Beautytalk mit Make-up Artist Julia
Beautytalk mit Make-up Artist Julia
Im Februar 2021 hatten wir von Beautinda das Vergnügen Make-up Artist Julia kennenzulernen. In unserem Beautytalk erzählt sie uns, über ihrer Erfahrung bei Let’s Dance und was sie in ihrem Beruf täglich antreibt. Wir sind von Julia und ihrer Arbeit beeindruckt. Lass dich davon im Beautytalk selbst überzeugen.
Wieso bist du Make-up Artist geworden und woher hast du deine Fähigkeiten?
ch habe mit 17 meine Friseur Lehre begonnen, die mir bereits große Freude gemacht hat. Dieses Gefühl, Menschen aufgrund meiner Fähigkeiten glücklich zu machen, fand ich super. Auch die Lebenserfahrung, die man durch einen so beträchtlichen Umgang mit verschiedenen Menschen macht, hat mich fasziniert.
Im Jahr 2011 meldete ich mich an der BEAUTY AND FAME an, um dort als Make-up Artist, Hairstylist und SPX Artist ausgebildet zu werden. Schnell stellte sich heraus, dass mir es Freude bereitet und handwerklich auch liegt, Kunden nicht nur an den Haaren zu verschönern, sondern auch aufgrund von meinen Make-up Künsten. Dieses Gefühl eine Kundin äußerlich komplett zu verändern und daraufhin eine Dankbarkeit und Zufriedenheit vom Kunden zu bekommen und das alles auf Grund meines Handwerks und Schönheitssinn, bereitete mir große Freude.
Was liebst du an deinem Job als Make-up Artist am meisten?
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, weshalb ich meinen Job liebe, ein gut ausgewählter Roter-Lippenstift für eine Frau, die sich es sonst nicht trauen würde, die sich aber aufgrund meiner Expertise darauf einlässt. Das Selbstbewusstsein, was ich dieser Kundin schenken kann, ist ein Kreislauf der Liebe (wie ich es mir vorstelle). Aufgrund ihrer neu gewonnen Freude an sich selbst und ihrem Äußeren, hat sie bessere Laune, der Ehemann bemerkt es und gibt Ihr vielleicht nach 2 Jahren das erste mal ein Kompliment, ….usw…
Das Zusammenkommen mit verschiedenen Menschen und dadurch zu erkennen wie bunt und vielschichtig diese Welt ist, hat mich mein Beruf lieben gelernt. Menschen zu helfen sich selbst und ihr Äußeres anders wahrzunehmen, dadurch zu sich selbst und der Umwelt freundlicher und entspannter zu reagieren sind kleine Effekte, die meinen Job ausmachen. Ich möchte durch meine Arbeit helfen, in einer Welt in der alles perfekt zu sein scheint, möchte ich zeigen, jeder von uns ist wunderschön.
Je mehr verschiedene Menschen ich gestylt habe, desto besser wurde ich. Daher finde ich auch einen Job im Retail Bereich sehr gut für Make-up Artisten, da du immer informiert bleibst über Trends aber genauso auch diverse Kunden zufriedenstellen musst und dadurch deine Fähigkeiten verbesserst.
Was war das krasseste Styling, welches du je machen musstest?
Das krasseste Styling, ist für mich immer bei Let´s Dance. Die Frisuren müssen eine General Probe überstehen, diverse Tanzstile und dazu noch locker und modern aussehen, um dann in der Show noch einmal zu halten. Der Schwierigkeitsgrad ist da sehr hoch, aber ich liebe es mich weiter zu entwickeln und da wir dort ein größeres Team sind, kann man sich super gegenseitig helfen und voneinander lernen.
Welcher Make up Trend der letzten Jahre gefiel dir am meisten? Welcher gar nicht?
Ich liebe es, wenn Kunden frisch aussehen, wenn sie wie sie selbst aussehen und nicht einfach nur nach Schema F geschminkt werden. Den berüchtigten Kim K. Look (Contouring, Lashes , Highlighter und davon alles ein wenig zu viel, weil es INTSGRAMABLE sein muss und dafür in der Realität einfach schlimm aussieht) empfand ich als Schablone, jeder sah gleich aus. Ich bin für einen individuellen, leichten, frischen Look. Man soll nicht einfach nur GESCHMINKT aussehen. Das ist das falsche Ziel. Ich liebe den Beach Look, leichte cremige Texturen, die mit der Haut verschmelzen. Natürliche Bushy Eyebrows war mir dabei die größte Freude der letzten Jahre.
Was würdest du jemanden raten, der auch deinen Beruf als Make-up Artist ausüben will?
Jeder der Make-up Artist und/oder Hairstylist werden möchte, ich würde ihm raten vorher auch eine Kosmetik oder Friseurlehre zu machen. Klar, es geht auf jeden Fall auch ohne, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich auf Grund meiner Ausbildung als Friseurin oft ausgewählt wurde für den Job, weil die Produktion so sicher sein konnte, dass ich mit dem Thema Haare (was oft sehr vernachlässigt ist bei Make-up Artist) safe bin. Bei diversen Shootings konnte ich schon mal Haarschnitte ausbessern usw..Mein Job als Makeup Artist / Hairstylist ist nicht nur Handwerk sondern auch eine Dienstleistung, auf Grund meiner Vorkenntnisse als Friseur, ist mein Umgang sehr zuvorkommend und freundlich. Auch das sind Gründe, für die man mich als Artist zu schätzen wieiß. Daher die Empfehlung einer Lehre im Vorfeld.
Ohne welches Kosmetikprodukt könntest du nicht auskommen?
Ich liebe Creme Produkte, egal welches. Ob Lidschatten, Rouge, Highlighter, alles was Creme ist , sieht so natürlich aus und liegt nie auf, macht frisch und geht für jedes Alter.
Da ich Teilzeit bei MAC Cosmetics arbeite, kenne ich diese Produkte natürlich in- und auswendig, daher liebe ich MAC Produkte. Ob die vielseitige Strobe Creme oder die Creme Lidschatten Pro longwear Paint Pots.
Auf welchen Job bist du besonders stolz?
Ich liebe meinen Job bei Let´s Dance, das ist für mich eigentlich jedes Jahr mein Highlight. Die Atmosphäre, die Looks, die Menschen dort – jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung und ein Abenteuer.
Wen würdest du gerne mal schminken?
Wen ich gerne mal schminken würde, habe ich mir nie Gedanken gemacht, da mich der Status einer Person wenig interessiert. Ich liebe es die kleinen Leute zu begeistern, Ihnen neue Freude zu schenken. Da ist mir egal wer es ist, hauptsache freundlich.
Wer ist dein Vorbild?
Meine Vorbilder sind Menschen mit schönem Charakter, zuvorkommend, verständnisvoll und lustig. Es gibt keine bestimmte Person die ich als mein Vorbild sehe (in Bezug auf meinen Job), es sind mehr die Menschen im Alltag, die mich inspirieren und formen.
Vielen lieben Dank Julia für deine Antworten und deine Zeit! Wir sind begeistert von dir!
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